Das AirCar lässt sich in wenigen Minuten von einem Auto in ein Flugzeug verwandeln. Nun hat die duale Fahr- bzw. Flugzeug erstmals einen Testflug von Stadt zu Stadt absolviert.
Bratislava (Slowakei). Das AirCar des slowakischen Start-ups Klein Vision ist eine Mischung aus Auto und Flugzeug.
Das AirCar bietet Platz für zwei Personen. Ohne Passagiere wiegt es 1.100 Kilogramm, die Zuladung liegt bei maximal 200 Kilogramm. Als Antrieb kommt ein 1,6-Liter-Motor von BMW mit 160 PS zum Einsatz. Der Propeller am Heck beschleunigt das AirCar im Flugbetrieb auf 190 km/h. Pro Stunde werden dafür 18 Liter Benzin gebraucht. Die Reichweite liegt bei 1.000 Kilometern. Zum Abheben braucht das AirCar allerdings eine Startbahn von 300 Metern Länge.
Genau deshalb trifft der Jubel der BILD-Zeitung nicht zu, "endlich dem Stau zu entkommen", denn dazu müsste das Aircar ein Senkrechtstarter sein. Das Aircar steckt also genauso im Stau fest wie alle anderen. Hoffentlich gibt es bald eine Variante mit Wasserstoff- oder Elektrohybridantrieb, denn für ein neues Produkt ist das Verbrennen von Benzin nicht mehr zeitgemäss.
Der Informationsdienst evmarketsreports.com bietet gegen eine kostenlose Registrierung den Zugang zu mehr als hundert Studien zu Elektromobilitaet und Wasserstoff-Initiativen an. Sehr nützlich für alle, die sich schnell einen Ueberblick verschaffen wollen.
Der Technologiekonzern Baidu hat in Beijing einen autonomen Fahrdienst gestartet, der den Namen Apollo Go trägt und Passagieren in einem Bereich von 60 km2 innerhalb der Beijing Economic and Technological Development Zone zur Verfügung steht. aufnimmt. Bestellt wird über die Apollo Go-App. Dies ist das erste Mal, dass die chinesische Regierung die Lizenz für einen autonomen Fahrdienst ausstellt, nachdem im Mai 2021 ein Testprojekt im Capital Steel Industrial Park erfolgreich durchgeführt worden war.
Die Flotte soll bis zum Sommer ca. 100 Fahrzeuge erreichen.
Die in Hong Kong und den USA an der Boerse gelistete Konzerntochter Baidu Smart Car verlautbarte am 26.Januar 2022, eine Kapitalaufnahme von 400 Mio. USD abgeschlossen zu haben. Damit ist der weitere Ausweitung des Robotaxi-Einsatzes finanziell sichergestellt.
Die chinesische Tropeninsel Hainan ist etwa so gross wie Baden-Württemberg und hat mit etwas mehr als 10 Mio. Einwohnern auch in etwa die gleiche Einwohnerzahl. Als erste chinesische Provinz hat Hainan ein Verbot für den Verkauf von Verbrennerautos ab 2030 ausgesprochen. Die Insel ist eine Freihandelszone und bietet deutschen Unternehmen viele Chancen, beim Aufbau von Ladeinfrastruktur, Elektro- und H2-Mobilität zu unterstützen. Die Insel soll ganz auf Elektromobiliät und Wasserstofftechnologie umgestellt werden. Ende 2021 fuhren bereits 122.400 Elektroautos in Hainan, das mit einem Wachstum von 91% den ersten Platz in China belegte.
Gleichzeitig stieg auch der Anteil der Elektroautos in Hainan auf 7,2 %, 1,7-mal höher als der nationale Durchschnitt (2,6 %).
Der Kohleabbau in der Volksrepublik China ist in 2021 weiter angestiegen, teilt das chinesische staatliche Statistikamt mit. Im Oktober 2021 hat der chinesische Bergbau 357 Millionen Tonnen Kohle gefördert, was einem Anstieg von sieben
Prozent im Vergleich zum September entspricht. So steigt der CO2-Ausstoß der Volksrepublik unaufhörlich immer weiter, Klimaneutralität soll erst im Jahr 2045 erreicht werden.
Auch wenn der Pro-Kopf-Ausstoß Chinas immer noch weit hinter dem der USA liegt, hat er den Durchschnitt der EU bereits überschritten. China investiert nun massiv in die Entwicklung von erneuerbaren Energien.
China traegt mit rund 30% zu den globalen CO2-Emmissionen bei. Klimaschutz ohne China ist daher unwirksam. Zwar ist China bereits heute Weltmeister bei der Nutzung von Windkraft, aber der Gesamtenergiebedarf wird immer noch zu 70% aus Kohle gedeckt.
Der FLAIT-Train ist die Einstiegslösung für den Stadtverkehr von morgen. Das Mobilitaetssystem kombiniert alle Vorteile des heutigen routenbasierten Transports (wie Straßenbahnen) mit den zusätzlichen Vorteilen einer privaten Fahrt:
- Privatsphaere für 1-zu-1-Gespräche, Telefonanrufe, Arbeiten oder einfach nur die Fahrt genießen
- Keine Probleme mit mangelnder Distanz zu anderen Menschen (Sicherheit, Risiko der Ausbreitung von Infektionen usw.)
- Keine langen Wartezeiten / keine Zwischenstopps
- Kein Fußweg zu einem Bahnhof * (* solange Sie den FLAIT-Zug auf der Strecke betreten und verlassen)
Neben den Vorteilen für die Fahrgäste werden auch die öffentlichen Verkehrsunternehmen stark von unserem neuen FLAIT Train-System profitieren:
- Virtuelle statt reale Eisenbahnen
-Geringere Baukosten Weniger Unannehmlichkeiten in der Bauphase (weniger Zeit für die Sperrung von Straßen usw.)
- Geringere Wartungskosten
- Einfacher vorübergehend oder dauerhaft zu ändern
- Mehr aber kleinere Fahrzeuge im Vergleich zu Straßenbahnen usw.
- Bessere Zuordnung möglich (mehr Fahrzeuge in Spitzenzeiten / weniger in Nebenzeiten)
- Einfachere und kostengünstigere Wartung, Reinigung und Reparatur
- Besserer Zugang und Flottenmanagement mit FCC (FLAIT Control Center)
„Auf keinen Fall sollte man jetzt noch ein neues Auto mit Verbrennungsmotor kaufen.“
Rät Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, in einem lesenswerten Interwiev mit der Berliner tageszeitung.
Sehen Sie unbedingt auch seine Interviews zur Machbarkeit der Energiewende mit erneuenbaren Energien, technisch heute schon moeglich, auf Youtube.
BASF bekommt vom Bund und vom Bundesland Brandenburg 175 Millionen Euro für Forschungsvorhaben und den Bau von Anlagen für die Produktion und das Recycling von Batterien.
FÖRDERRICHTLINIEN/ FÖRDERAUFRUFE
Auf der Basis des Regierungsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026 stellt das ressortübergreifende Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) zum einen die Kontinuität für Forschung und Entwicklung sicher, zum anderen adressiert es die für eine Marktaktivierung notwendige Unterstützung erster Produkte.
Gutes Potenzial fuer Hugo Delivery Robot: Klein und wendig, voll autonom, mit 80kg Traglast ein Goliath in seiner Klasse, kann das Hugo-Konzept auch outdoor eingesetzt werden und ueberwindet so die Schranken der bisher ueblichen in-door-basierten Lagertransportfahrzeuge. Die Einsatzmoeglichkeiten sind entsprechend enorm gross. Gespannt warten wir auf die Ergebnisse der Probelaeufe bei ersten Kunden in der Schweiz, Deutschland und Schweden.
BYD will noch in diesem Jahr mit dem Verkauf von Elektro-Pkw in Europa beginnen. Als Eintrittsmarkt hat sich der chinesische Hersteller Norwegen ausgesucht, wo BYD zunächst das rein elektrische SUV Tang EV600 anbieten wird. Weitere Länder seien nach dem „Marketing-Test“ in Norwegen denkbar. Zudem will BYD einige Elektro-Nutzfahrzeuge in Europa anbieten.
Der polnische Bus-Hersteller Solaris peilt Auslieferung von 500 E-Bussen in 2020 an: Mehr als 500 bestellte Batteriebusse will Solaris in diesem Jahr ausliefern. Der Anteil elektrifizierter Busse steigt in Westeuropa zunehmend an, leider viel zu langsam. In China sind bis Ende 2020 50% der gesamten landesweiten Busflotte elektrisch! Manchmal kann man auch vom Ausland lernen!
Das Europaparlament hat die Pläne für neue verpflichtende Sicherheitssysteme für Autos gebilligt. Das am Dienstag abgestimmte Gesetzgebungsprojekt sieht vor, Herstellern von Mai 2022 an vorzuschreiben, Alkohol-Wegfahrsperren und Sensoren zur Müdigkeitserkennung einzubauen. Zudem sollen zum Beispiel Kameras und Messfühler zum Rückwärtsfahren sowie Datenrekorder für Unfälle installiert werden - ähnlich den Blackboxes in Flugzeugen.
Auch für Lastwagenbauer werden die neuen Regeln relevant sein. Sie müssen künftig Abbiege-Assistenten und Sensorsysteme einbauen, die vor allem schutzbedürftigere Verkehrsteilnehmer neben den Fahrzeugen erkennen sollen. Außerdem sind verpflichtende Reifendruck-Messsysteme sowie ein verändertes Fahrzeugdesign für bessere Sicht der Fahrer vorgesehen.
Der Funktionsumfang – und damit der Komfort- und Sicherheitsgewinn für Fahrer – wird am Demonstrationsfahrzeug deutlich, das der Zulieferer erstmals auf der AutoShanghai vorstellt: Das Fahrzeug beherrscht unter entsprechenden Bedingungen diverse Fahrmanöver eigenständig, etwa das Auffahren und Verlassen von Autobahnen. Für entspanntere Autobahnfahrten kombiniert das Assistenzsystem eine erweiterte Cruise Control mit aktiver Lenkunterstützung und Spurhaltefunktion. Zudem kann der ZF coPILOT auch proaktiv die Spur wechseln, andere Fahrzeuge überholen und wieder einfädeln. Das System analysiert zudem permanent die Fahrzeugumgebung, erkennt etwa Fußgänger, entgegenkommenden Verkehr und Kreuzungen.
Im Zuge eines öffentlich-privaten Projekts soll in Schweden eine 1,6 km lange Teststrecke für die induktive Ladung von E-Fahrzeugen während der Fahrt errichtet werden. Die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverke hat hierfür nun dem Konsortium Smart Road Gotland den Zuschlag erteilt. Die Technik kommt von Electreon Wireless aus Israel.
Brüssel: Die Zahl der Verkehrstoten in der EU ist 2017 kaum zurückgegangen. Im vergangenen Jahr kamen 25.300 Menschen auf Europas Straßen ums Leben, wie die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mitteilte. Das waren den Daten zufolge 300 Tote oder knapp 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Von ihrem politischen Ziel, die Zahl der Verkehrstoten zwischen 2010 und 2020 zu halbieren, hatte sich die Brüsseler Behörde angesichts der Zahlen schon im vergangenen Jahr so gut wie verabschiedet. Als neue Marke nannte Verkehrskommissarin Violeta Bulc damals, die Fahrzeugtechnik so zu verbessern, dass es ab 2050 gar keine Verkehrstoten auf Europas Straßen mehr gibt.
Der Schweizer Entwickler von Akkumulatortechnologien mit anorganischem Elektrolyten, Innolith, gab bekannt, dass er einen Akkumulator mit einer Energiedichte von 1.000 Wh/kg entwickelt. Die Innolith Energy Battery soll Reichweiten von über 1000 km mit einer Batterieladung ermöglichen.
Neben den Reichweiten- und Kostenvorteilen verspricht der Hersteller einen weiteren Vorteil: Die Lithiumbatterie für Elektrofahrzeuge soll nicht brennbar sein. Denn im Vergleich zu herkömmlichen EV-Batterien, die brennbare organische Elektrolyten enthalten, nutzt die Innolith-Batterie einen nicht brennbaren anorganischen Elektrolyten, der aus den Komponenten Lithiumchlorid, Aluminiumchlorid und Schwefeldioxid besteht. Mit der Verfügbarkeit nicht brennbarer Batterien würde die Hauptursache von Batteriebränden entfallen.
Innolith will seine Energy Battery zunächst über eine Pilotproduktion in Deutschland auf den Markt bringen, gefolgt von Lizenzpartnerschaften mit Batterie- und Automobilherstellern. Die Entwicklung und Vermarktung wird voraussichtlich zwischen drei und fünf Jahren in Anspruch nehmen.
Oliver Krischer, Verkehrsexperte der Grünenfraktion, die herausgefunden hat, dass lediglich 73 der fast 8.400 Fahrzeuge, die von der Bundesregierung 2018 für Ministerien und Behörden angeschafft wurden, rein elektrisch fahren.
spiegel.de
Rein elektrischer Post-Fuhrpark: Weißenburg ist der erste Stützpunkt der Deutschen Post in Mittelfranken, dessen Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge umgerüstet ist. 20 StreetScooter kommen an diesem Standort bereits zum Einsatz.
Anfang 2019 ist der Bestand an Elektroautos weltweit auf 5,6 Millionen gestiegen – ein Plus von 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum hat sich damit zum zweiten Mal in Folge beschleunigt. Markttreiber sind vor allem China und die USA: Das Reich der Mitte liegt bei den Gesamtzahlen mit 2,6 Millionen E-Autos weiter unangefochten auf Platz 1 weltweit. Danach folgen die USA mit 1,1 Millionen. In Deutschland rollen jetzt knapp 142.000 Stromer über die Straßen. Die neuen Zahlen gehen aus einer aktuellen Erhebung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hervor. Nach Angaben der Wissenschaftler stammen die meisten Neuzulassungen, knapp 234.000, von Tesla. Danach folgen die chinesischen Marken BYD und BAIC. Erfolgreichster deutscher Hersteller war BMW mit fast 87.000 Elektroautos auf Platz 6. VW liegt auf Rang 9.
Die Roboterwagen-Firma Nuro.ai, die ein kleines vollautomatisches Lieferfahrzeug entwickelt hat, bekommt eine Riesen-Finanzspritze von 940 Mio Dollar (rund 834 Mio Euro). Geldgeber ist der Investitionsfonds des japanischen Technologiekonzerns Softbank, wie Nuro.ai am Montag (11. Februar 2019) mitteilte.
Uber und die Google-Schwesterfirma Waymo haben überraschend ihren Streit um den Vorwurf des Diebstahls von Roboterwagen-Technologie beigelegt. mehr...
Die Roboterwagen-Firma Nuro.ai, die ein kleines vollautomatisches Lieferfahrzeug entwickelt hat, bekommt eine Riesen-Finanzspritze von 940 Mio Dollar (rund 834 Mio Euro). Geldgeber ist der Investitionsfonds des japanischen Technologiekonzerns Softbank, wie Nuro.ai am Montag mitteilte. Das Fahrzeug der kalifornischen Firma sieht aus wie ein stark verkleinerter Lieferwagen. Hinter zwei Ladeklappen an seiner Seite ist Platz zum Beispiel für mehrere Einkaufstüten oder Kartons. Das Modell mit dem Namen R1 soll ohne menschlichen Fahrer auskommen - und sieht auch keinen Platz oder Steuerelemente für ihn vor. Die Firma startete Ende vergangenen Jahres einen ersten Lieferservice in der Stadt Scottsdale im US-Staat Arizona.
Quelle: dpa/onvista.de
Eine Kältewelle in den USA hat in diesem Jahr bei Elektroauto-Fahrern für Frust gesorgt: Die mit ihren Stromern mit einer Batterieladung erzielbaren E-Kilometer gingen teils deutlich zurück. Auch zahlreiche Tesla-Besitzer meldeten eine technikbedingt geringere Reichweite. Laut einer aktuellen Studie büßen Elektroautos bereits bei wenigen Grad unter Null einen Großteil ihrer Reichweite ein. Tesla bezweifelt die Angaben.
Der von dem US-amerikanischen Verkehrsclub American Automobile Association (AAA) veröffentlichten Analyse zufolge sinkt die Reichweite von Elektroautos mit eingeschalteter Heizung bei rund -7 Grad Celsius im Durchschnitt um 41 Prozent. Für die Auswertung wurden fünf Modelle herangezogen, darunter das Model S in der Ausführung mit 75-kWh-Batterie und Allradantrieb. Der Tesla schnitt laut dem AAA schlechter als der Nissan LEAF und VW e-Golf ab, jedoch deutlich besser als der BMW i3s sowie der Chevrolet Bolt EV.
Tesla nahm auf Anfrage des US-Blogs Electrek Stellung zu der AAA-Studie: “Ausgehend von den mit unserer Flotte in der Praxis gesammelten Daten, die Millionen von echten Model-S-Käufern unternommene lange Reisen umfassen, können wir mit Sicherheit sagen, dass ein durchschnittlicher Model-S-Besitzer selbst mit laufender Heizung und Klimaanlage nicht annähernd einen derartigen Rückgang bei -7 Grad erlebt.”
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EV100 Annual Report 2019
Transport is a rapidly growing contributor to climate change, with emissions increasing by 2.5% per year. It is impacting our health; 93% of children are breathing toxic air. But the pace of progress on electric vehicles (EVs) is a great cause for optimism. Since The Climate Group launched EV100 in September 2017, 31 major companies with over US$0.5 trillion in combined revenue have joined to accelerate the transition to EVs. Including a unique customer fleet commitment by LeasePlan, we are now targeting the electrification of more than two million vehicles by 2030.
This is the first EV100 Progress and Insights Annual Report. It shines a light on companies’ fleet and charging commitments.
„Vor wenigen Jahren klang es noch nach Science Fiction, sich vom Autopiloten von A nach B fahren zu lassen. Heute wird dies mit allen Verkehrsmitteln bereits in der Praxis erprobt und teilweise auch kommerziell genutzt“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Es ist keine Frage, ob wir autonome Verkehrsmittel in Zukunft ganz alltäglich nutzen werden – es ist alleine die Frage, wann es so weit ist. Das autonome Fahren wird den Individualverkehr ebenso revolutionieren wie den öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Besonders auf der Schiene können autonome Systeme heute bereits zu deutlich mehr Effizienz führen, etwa durch eine höhere Taktung.“
Jüngere sind gegenüber dem Autopiloten noch aufgeschlossener. So können sich 85 Prozent der 16- bis 29-Jährigen vorstellen, ein autonomes Verkehrsmittel zu nutzen. Unter den 30- bis 49-Jährigen und den 50- bis 64-Jährigen sind es mit 77 bzw. 80 Prozent kaum weniger. Aber auch eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der ab 65-Jährigen steht der Technologie offen gegenüber. Zwischen den Geschlechtern gibt es durchaus Unterschiede. So würden zwar 82 Prozent der Männer aber nur 74 Prozent der Frauen ein autonomes Verkehrsmittel nutzen.
Quelle: Bitcom.org
„Die Erteilung der Zulassung zum Testen von Autobahnfahrten in China ist ein wichtiger Meilenstein für die PSA-Gruppe“, sagt Carla Gohin, Innovationsdirektorin von PSA, „China ist der größte Automobilmarkt der Welt und erlebt einen Boom in der Entwicklung des autonomen Fahrens Technologie.“
Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen eines im vergangenen Herbst ausgeschriebenen Wettbewerbs nun drei Modellregionen für Wasserstoffmobilität ausgewählt. Sie erhalten bis zum Ende dieses Jahres insgesamt 1,1 Millionen Euro für die Entwicklung von Feinkonzepten.
Vorgestellt hatte das Wirtschaftsministerium der nordrhein-westfälischen Landesregierung den Wettbewerb Modellkommune /-region Wasserstoffmobilität NRW bereits Anfang Oktober 2018. Der in diesem Zusammenhang veröffentlichte Aufruf richtete sich an Modellkommunen oder -regionen, die zeigen wollen, wie Wasserstoffmobilität erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann.
BMW-Chef Harald Krüger fordert 5G-Netz zum autonomen Fahren/Es mache ihm "Sorgen, wie langsam wir in Deutschland sind", sagte Krüger in einem Interview in den Montagausgaben der Passauer Neue Presse und des Donaukurier (4. Februar 2019). "Wir müssen die Chancen der Digitalisierung endlich gestalten." Nötig sei eine 5G-Mobilfunk-Infrastruktur für automatisiertes Fahren - und das nicht nur in Metropolen.
Beim Thema autonomes Fahren bremse die Bürokratie die Technologie aus, sagte Krüger weiter. Dies betreffe den Fahrzeugzulassungsprozesses bis hin zur Haftung und der Frage des Datenaustausches. Alles dies müsse zügig geklärt werden. "Ich bin viel in China unterwegs und kann nur sagen: China schafft in all diesen Zukunftsthemen in unglaublicher Geschwindigkeit machtvolle Tatsachen."
Elektromobilität, autonomes Fahren, oder Konnektivität des Fahrzeugs - der gesamte Mobilitätssektor steht vor einem disruptiven Wandel: "In 15 Jahren wird ein Großteil der Fahrzeuge im urbanen Kontext elektrisch unterwegs sein", sagt Olaf Zinne, Geschäftsführer der ZVEI-Fachverbände Elektrobahnen und -fahrzeuge, Fahr- und Freileitungsbau und Geschäftsführer der ZVEI-Plattform Smart Mobility. "Mobilität wird zudem immer mehr als Dienstleistung verstanden werden. Galt früher der Besitz eines Fahrzeugs als ‚must have’, wird es in 15 Jahren vielleicht eine Art Mobility Flatrate sein, die dem Inhaber Mobilitätsdienstleistungen anbietet. Natürlich wird in 15 Jahren auch das autonome Fahren möglich sein, auch im Zusammenhang mit ride-sharing-Modellen."
Um den Wandel im Mobilitätssektor erfolgreich zu gestalten, braucht es innovative Ideen. Gerade agile Startups gelten hier als Innovationstreiber. Daher wird es auf der MES Expo, -der neuen Fachmesse für die Elektronikzulieferer der Mobilitätsbranche, einen eigenen Bereich für Startups geben: Im Startup-Pavillon können die jungen Unternehmen ihr Portfolio Branchenexperten, Investoren, Kooperationspartnern und Inkubatoren präsentieren und gezielt mit potentiellen Geschäftspartnern in Kontakt treten. MES Expo-Projektleiterin Lisa Höfer: "Wir sehen, dass immer mehr etablierte Akteure im Mobilitätssektor auf Kooperationen mit jungen Unternehmen setzen - denn die Kombination aus Agilität und Innovation auf der einen Seite und Erfahrung und profunde Branchenkenntnisse auf der anderen Seite ebnen den Weg für zukunftsfähige Geschäftsmodelle."
Als Plattform zum Austausch, zur Information, zur Marktbeobachtung und natürlich zum Auf- und Ausbau von Geschäftskontakten wird die MES Expo im zweijährigen Turnus von der Messe Berlin organisiert. Sie findet vom 5. bis 7. November 2019 auf dem Berliner Messegelände unterm Funkturm statt.
dpa
Zenuity, Joint Venture-Unternehmen von Volvo Cars und Autoliv, hat die Erlaubnis erhalten, auf öffentlichen Straßen in Schweden Tests mit autonomen Autos durchzuführen. Für die Weiterentwicklung neuer Technologien ist das ein wichtiger Schritt.
Zenuity erprobt bereits seit einiger Zeit hochentwickelte Assistenzsysteme in und um die Städte Göteborg und Stockholm. Jetzt kann das 2017 von Volvo Cars und Zulieferer Autoliv aus der Taufe gehobene Technologieunternehmen seinen Aktionsradius erheblich ausweiten.
Erlaubt ist das Testfahren nun in Abschnitten der E4 zwischen Stockholm und Malmö, einer Strecke zwischen Jonköping und Malmö und auf der E6 zwischen Göteborg und Malmö. Zwar muss bei den Autos ein Fahrer an Bord sein, der im Notfall eingreifen kann, die Fahrzeuge können aber bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bewegt werden.
Witzig: Die Testfahrzeuge sind natürlich alle von Volvo!
Nordrhein-Westfalen verdoppelt das Budget seines Förderprogramms für Elektromobilität in diesem Jahr auf 40 Millionen Euro. Neu sind dabei Kaufprämien für Unternehmen, die zusätzlich zur Umweltprämie gewährt werden. Los geht’s ab kommenden Montag, den 4. Februar 2019.
So können Firmen ab diesem Zeitpunkt beim Kauf von Elektro-Pkw eine Landesförderung in Höhe von 4.000 Euro pro Fahrzeug beantragen. Den Kauf von E-Nutzfahrzeugen zwischen 2,3 und 7,5 Tonnen bezuschusst NRW sogar mit 8.000 Euro. Wer einen E-Transporter bis 4,25 Tonnen erwirbt, kann zusammen mit dem Umweltbonus (4.000 Euro, hälftig von Bund und Herstellern getragen) sogar Fördergelder in Höhe von 12.000 Euro beantragen. Neu ist auch, dass Unternehmen bei guter Bonität für die Finanzierung des übrigbleibenden Kaufpreises keine Zinsen bezahlen und je nach Laufzeit erst nach zwei Jahren mit der Tilgung beginnen müssen.
Für Kauf und Installation nicht öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur schießt Nordrhein-Westfalen weiterhin bis zu 50 Prozent der Kosten dazu – ab sofort auch für die Umrüstung der Mitarbeiterparkplätze (Arbeitgeberladen). Der Zuschuss ist gedeckelt bei max. 1.000 Euro für eine Wallbox und max. 3.000 Euro pro Ladepunkt an einer Ladesäule. Bei öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur zahlt das Land bis zu 5.000 Euro pro Ladepunkt. Weiterhin verfügbar sind auch Zuschüsse für die Anschaffung von E-Lastenrädern in Höhe von 30 Prozent bis max. 2.100 Euro sowie ein bis zu 50-prozentiger Zuschuss für Umsetzungsberatungen bis max. 15.000 Euro.
„Ganz gleich ob kleiner Handwerksbetrieb, Liefer- oder Pflegedienst oder großer Flottenbetreiber: Alle können das neue Angebot nutzen und unser Land zum Vorreiter einer emissionsarmen und innovativen Mobilität machen“, wirbt NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Eine Information des NRW Wirtschaftsministeriums zum Download.
NRW-Flyer - Elektromobilität für Unternehmen hier zum Download.
Startschuss für EVC1000-Projekt: Das in diesem Monat gestartete Projekt „Electric Vehicle Components for 1000 km daily trips (EVC1000)“ bringt zehn Partner aus Industrie und Wissenschaft zusammen, um Komponenten und Systeme für E-Fahrzeuge zu entwickeln. Im Fokus sind u.a. neuartige Radnabenmotoren.
Der Fahrdienstleister Moia, eine VW-Tochter, würde gerne mit Elektrobussen durch Berlin fahren. Ausgerechnet die von den Grünen bestellte Verkehrssenatorin verhindert das
Im August hatte Moia beim zuständigen Landesamt einen Antrag auf Genehmigung eines „Pooling Shuttles“ im Erprobungsverkehr mit 1000 Fahrzeugen gestellt. Der Senat lehnte ab,
Dazu kommentierte Verbandspraesident Sigl richtig:
„Kontraproduktiv ist das was der Senat macht“, erwidert hingegen Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands Elektromobilität (BEM). „Die ganze Welt hat mittlerweile begriffen, dass die urbanen Räume entlastet werden müssen – egal ob durch Vermittlungsdienste wie Moia oder Carsharing-Angebote.“
Hintergruende im Tagesspiegel s. Link.
Die Mythen der E-Auto-Kritiker
von Stefan Hajek
Wirtschaftswoche, 24. Januar 2019
Die These : „Solange das Elektroauto mit konventionellem Strom fährt, ist seine Ökobilanz schlechter als die eines modernen Diesels.“
Das wird gerne und oft behauptet,
Dabei lässt sich mit den einfachen Grundrechenarten ausrechnen: Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) deutschen Durchschnittsstroms (der besteht zurzeit im Jahresmittel zu rund 40 Prozent aus Erneuerbaren wie Wind und Solar sowie zu zwölf Prozent aus Atomstrom, der Rest verursacht CO2, denn er stammt aus Braunkohle, Steinkohle und Gas) fielen 2018 im Jahresmittel 450 Gramm CO2 an. Ebenfalls im Schnitt (und zwar empirisch in Alltagstests ermittelt, nicht gemäß schönfärberischen Laborwerten wie NEFZ) verbrauchen E-Autos auf 100 Kilometer 17,3 kWh Strom; von 11,5 kWh für einen kleinen VW e-Up bis zu etwa 22 kWh bei einem e-SUV wie dem Tesla Model X. Das bedeutet: Geladen mit konventionellem deutschen Durchschnittsstrom ergibt das 7,9 Kilogramm CO2 je 100 Kilometer.
Das ist rund die Hälfte dessen, was ein kleiner, sparsamer Diesel erzeugt und weniger als ein Viertel des CO2-Ausstoßes eines hochmotorisierten Benziners im Alltagsbetrieb. Mit Ökostrom betankt, fährt das E-Auto sogar klimaneutral.
Die Marke VW weitet ihre Wechselprämie zum Umtausch älterer Dieselfahrzeuge bis 30. April 2019 auf ganz Deutschland aus. Sie wird bei Verschrottung eines Euro 1- bis Euro 4-Dieselfahrzeugs und Umstieg auf einen Neu- oder Jahreswagen von VW gewährt. Die Höhe der Prämien beträgt beim e-Golf 4.000 Euro (Wechsel-) bzw. 5.000 Euro (Umweltprämie).
Die Stadt Düsseldorf lässt E- Fahrzeuge auf allen rund 12.000 Stellplätzen mit Parkscheinautomaten ab sofort kostenlos parken. Fahrzeughalter müssen sich vorher per E-Mail beim Umweltamt anmelden..
Bosch stellt vernetzte E-Shuttle Studie vuaf der CES vor. Derzeit gibt es viele Studien, hoffentlich wird auch mal eine realisiert.
BVG erprobt fünf E-Lkw von MAN: Die Berliner Verkehrsbetriebe haben fünf E-Transporter vom Typ MAN eTGE in Betrieb genommen. Sie rollen ab sofort in Berlin für die BVG als Servicefahrzeuge.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat Teslas Model 3 jetzt in seine Liste förderfähiger Elektrofahrzeuge aufgenommen. Damit kann ab sofort der Umweltbonus beantragt werden.
Tesla hat die Fahrzeugtyp-Genehmigung für das Model 3 in Europa erhalten. Damit sollte den ersten europäischen Auslieferungen im Februar nichts mehr im Weg stehen. Erste Exemplare sind bereits in Deutschland angekommen.
Der in den USA meistverkaufte Pick-up goes electric. Ford kuendigte an, eine elektrische Variante des F-150 herzustellen. Die Frage ist nur, welche Batterie solch ein schweres Gerät fortbewegen soll! Wir lieben den Pick-up, aber empfehlen dringend eine Diät mit Leichtbau-Werkstoffen. Sonst fahren wir um den Block und der Strom ist alle!
Grosser Plan in Korea; Regierung will schnellen Ausbau der BZ-Technik Während bis 2018 lediglich rund 2.000 solcher Fahrzeuge gebaut wurden, soll die Zahl bis 2025 auf 100.000 steigen.
Vor allem fuer Schwer-LKW und Busse mit Reichweitenproblem kommt dann eine brauchbare Loesung, wenn auch in den Anfangsjahren zu relativ teuren Preisen.
Erste Zahlen fuer 2018 veroeffentlicht: Die weltweite Nachfrage nach Elektroautos und Plug-In-Hybriden ist im vergangenen Jahr nach einer aktuellen Studie auf 2,1 Millionen gewachsen. Treiber der Entwicklung ist weiterhin China. In Deutschland stieg die Nachfrage auf 68.000 E-Fahrzeuge. Ein guter Fortschritt! (besser spaet als nicht!)
Daimler-Tochter Car2go startet heute ihr angekündigtes E-Carsharing in Paris mit 400 Smart EQ Fortwo. Die französische Hauptstadt ist nach Amsterdam, Madrid und Stuttgart der vierte Car2go-Standort mit einer vollelektrischen Fahrzeugflotte.
Insgesamt hat Car2go nach eigenen Angaben nun in vier Städten 2.100 Elektrofahrzeuge im Einsatz, die wachsende Community sei in diesen Städten inzwischen auf 430.000 Nutzer gestiegen.
(Zitiert aus electrive.net)
Stadtwerke Karlsruhe trumpfen auf !mit mutigem Beschluss! Zuschuss bei Kauf eines chinesischen E-Rollers der Marke Niu mit bis zu 320 Euro. Der Energieversorger ist daneben schon länger in Sachen Aufbau und Betrieb von Ladestationen, einem Förderprogramm für Elektro-Pkw und -Zweiräder sowie dem Aufbau eines E-Mobilitätsportals aktiv.
Ein Hoch auf die Stadtwerke!
www. stadtwerke-karlsruhe.de
Cool! Der auf der IAA in Hannover ausgestellte Personen-Mover Vision Urbanetic mit fantastisch grossem Innenraum und futuristischem Design rollt durch das nächtliche Las Vegas, ein enormer Hingucker!
Der neue Stadtteil Wuhan New District sucht ein smartes Verkehrskonzept. Dazu zählen vernetzte Fahrzeuge und autonome Taxen. In einer Pilotzone von 2qkm sollen Versuchsfahrzeuge zunächst in 2019 eine Reihe von Tests absolvieren. Patentinhaber idragon aus London soll mit dem deutschen Partner IMAR das System liefern.
Volkswagen hat die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft bekanntgegeben: Die Elli Group GmbH - kurz für Electric life (how cute!)- mit Sitz in Berlin wird sich für die Konzernmarken künftig mit Produkten und Dienstleistungen rund um die Themen Energie und Laden beschaeftigen. Alles mit CO2-freiem Strom!
Mit Abschluss der Entwicklung eines gesamtheitlichen Brennstoffzellen-Systems für den neuen Mercedes-Benz GLC F‑Cell hat NuCellSys für kommende Entwicklungsprojekte nun einen neuen Namen bekommen. Seit Ab Januar 2019 firmiert das Unternehmen unter Mercedes-Benz Fuel Cell. Kommt bald ein Omnibus Citaro mit Brennstoffzelle?